Konzertpodium
Die Kammeroper Frankfurt lädt Sie herzlich ein zu einem exzeptionellen Musiksommer im Palmengarten in Frankfurt mit vielen jungen und bewährten Künstlerinnen und Künstlern. Im Mittelpunkt steht mit sechs Abenden das Barock. Ein prächtiges Zeitalter, das wie kein anderes Lebenslust und Todesangst zu vereinen wusste.
Veranstaltungsdetails
Direkt an die barocke Zeit dockt in unserer Reihe „Konzertpodium“ ein Abend mit Annette Fischer und dem gefeierten Countertenor Robert Crow an über “Königinnen und Kastraten“. Ein Programm, das aktuelle Genderdebatten recht alt aussehen lässt.
Einer der äußerst seltenen Nachfahren des Barocks im 20. Jahrhundert war vielleicht Richard Strauss, dem die Künstlerinnen und Künstler der Kammeroper ebenfalls einen Abend widmen. Und zwar nicht ohne ihn respektlos mit einem scheinbar völlig gegensätzlichen Zeitgenossen jenseits des Atlantiks, George Gershwin, zu konfrontieren.
Die postbarocken Untiefen der Gefühle loten die Kammernopern-Lieblinge Timon Führ und Thomas Peter aus mit einem Abend über „Fernweh“ und „Einsamkeit“. Man weiß: Auch prinzipiell schlimme Empfindungen können sich wirklich sehr, sehr schön anhören, wenn sie gut komponiert wurden und inmitten bezaubernder Natur von zwei Männern anziehend vorgetragen werden.
Der Abend mit dem hogwartshaften Namen „Hokospokus Holderbusch!“ gilt Engelbert Humperdinck, dem Opernkomponisten. Humperdinck war aber nicht nur Märchenkomponist, sondern auch Wagnerianer, Frankfurter und Komponist höchst eigener Begabung wie wir zeigen.
Eine heimliche Liebe der Kammeroper galt stets dem absurdesten aller Genres, der Operette. Deshalb gibt es auch einen Kammeropernabend unter dem Titel “Dann zieh ich eben ’nen Frack an“ mit Offenbach, Fall, Lortzing, aber auch mit Wagner und Schumann.
Die zweite heimliche Liebe der Kammeroper ist die Veränderung der Welt. Deshalb machen wir ein Konzert darüber. „Ändere die Welt, sie braucht es“ präsentiert die Lebensgeschichte und Lieder von Hanns Eisler. Beglückende Kunst ist auch ohne Aerosol erzeugende Bläser möglich, das zeigt das Streichorchester der Kammeroper unter dem ironischen Titel „Die gestrichene Kunst“.
Weitere Informationen
kammeroper-frankfurt.de
Ticket
erforderlich
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