Er fände es herrlich, wie er kürzlich in einem Interview sagte, im Hintergrund die Strippen zu
ziehen. Denn: „Eine Band, die gut klingt, hat immer einen guten Schlagzeuger.“ Dass
Wolfgang Haffner selbst weitaus mehr als ein „guter Schlagzeuger“ ist, hat der gebürtige
Franke längst auf mehr als 400 Alben und bei Auftritten in einhundert Ländern mit
verschiedenen Formationen unter Beweis gestellt. Zu den vielen Stars, denen er an den
Sticks Impulse gab, zählen Al Jarreau, Michael Wollny, Pat Metheny und Jan Garbarek
ebenso wie die Fantastischen Vier, Chaka Khan oder Hildegard Knef. Mittlerweile kann sich
Wolfgang Haffner selbst für seine eigenen Projekte die Besten ihres Faches aussuchen. Eine
solche „Dream Band“ entsteht, wenn Haffner seine Topkollegen für eine JAZZnight in der
Alten Oper zusammentrommelt. Am Montag, 8. November 2021, stellt er von 20.00 Uhr an im
Großen Saal seine Wunschformation vor, die erfahrene Jazz-Koryphäen und Shootingstars
vereint und einen Altersunterschied von mehr als fünfzig Jahren überbrückt.
Mit von der Partie sind bekannte Größen des Jazz wie der mehrfache Grammy-Gewinner
Randy Brecker an der Trompete oder der Posaunist Nils Landgren – mit beiden verbindet
Haffner eine langjährige Zusammenarbeit. Dritter Mann in der Hornsection ist der
amerikanische Saxofonist Bill Evans, auch er ein langjähriger und guter Kollege Haffners. Als
Jüngster im Bund übernimmt der 22-jährige Aachener Simon Oslender, festes Bandmitglied
bei Wolfgang Haffner seit zwei Jahren, den Part an der Hammondorgel. Komplettiert wird die
Runde durch den international gefragten Vibrafonisten Christopher Dell und den nicht minder
erfolgreichen Bassisten Thomas Stieger.
