Franziskanerkloster Marienthal
Marienthal ist ein besonderer Ort der Stille und Begegnung und zählt zu den ältesten Wallfahrtsorten in Deutschland. Der von den Franziskanern betreute Wallfahrtsort ist jährlich ein Ziel vieler tausend Pilger.
Beschreibung
1465 zogen die Brüder vom Gemeinsamen Leben in Marienthal ein. Sie begründeten den Ruf des Klosters als einer der ersten Druckereien der Welt. Nachdem der Jesuitenorden, dem die Wallfahrt 1612 anvertraut wurde, 1773 aufgelöst wurde, verfielen die Gebäude zusehends. Erst unter der Initiative des auf Geisenheim gebürtigen Limburger Bischofs Blum entstand die Wallfahrtsstätte 1857/58 neu. Die Jesuiten kehrten kurzzeitig zurück, bevor 1873 die Franziskaner den Dienst am Wallfahrtsort übernahmen. Sie sind bis heute in Marienthal geblieben und versuchen aus dem Geist des heiligen Franziskus zu leben und für die Pilger da zu sein. Kloster und Wallfahrtskirche liegen am sonnigen Südhang des Taunus, im schönstes Teil des Rheingaus. Marienthal und sein Wald lädt ein zu ausgiebigen Spaziergängen und Wanderungen. Die Stille und die Schönheit der Natur geben Raum zum Durchatmen und zum Entspannen. Bei ausgiebigen Spaziergängen rund ums Kloster, kann man die Vielfalt von Gottes Schöpfung erahnen und in Gebet und Meditation seine Gegenwart im eigenen Inneren und in der Natur entdecken. Der Elsterbach, der durch die Kloster- und Wallfahrtsanlage fließt, trägt wesentlich zur Atmosphäre des Wallfahrtsortes bei. Er bietet vielfältige Möglichkeiten zur Betrachtung und Meditation des eigenen Lebens.