Die Geburt eines Babys ist ein ganz individuelles Ereignis, das mit vielen Gefühlen verbunden sein kann. Nicht immer verläuft sie so wie gewünscht oder erhofft. Das kann seine Spuren hinterlassen: Sichtbar als Narben auf der Haut, weil die Geburt vielleicht zur Bauchgeburt wurde.
Die Spuren können aber auch seelischer Natur und für Außenstehende nicht erkennbar oder nachvollziehbar sein, denn das Bild der "glücklichen Mutter" herrscht in unserer Gesellschaft vor.
Der Gesprächskreis zum Thema "Schwierige Geburt"* lädt betroffene Mütter
ein im geschützten Raum auf Augenhöhe zusammenzukommen: Kurzweilige
Meditationen schenken Entspannung. Atemübungen helfen, wenn der Alltag
wieder von einer Erinnerung überschattet wird.
Letztlich bietet der
Kreis, ganz frei von Bewertung, die Möglichkeit von Erlebtem zu
berichten. Das kann sehr wohltuend sein, vor allem wenn man mit Menschen
darüber spricht, die ähnliches erlebt haben.
* Es gibt keinen Maßstab, ab wann eine Geburt als schwierig oder sogar traumatisch bezeichnet wird. Die Bewertung ist rein subjektiv, d.h. eine Geburt, die im Geburtsbericht einer Klinik als "komplikationslos" beschrieben wird, kann von der betroffenen Frau ganz anders erlebt worden sein.
Wichtiger Hinweis: Der Gesprächskreis ist nicht therapeutisch geleitet
und kein Ersatz für eine psychologische Beratung. Gerne ist Frau Endler
bei der Suche nach einer geeigneten Anlaufstelle behilflich, falls dies
gewünscht ist.
Gesprächsleitung: Julia Endler, Doula Geburtsbegleiterin
Die Teilnahme am Gesprächskreis ist kostenfrei, das Familienzentrum freut sich über eine Spende.
