Lesung und Gespräch mit Harry Raymon
„Anders von Anfang an“ lautet der Titel der Autobiografie von Harry Raymon, die 2020 erschienen ist. Der 95-jährige Autor stellt sie an diesem Abend in der Bibliothek des Jüdischen Museums vor.
Veranstaltungsdetails
1926 im Hunsrück geboren, floh Harry Raymon mit seiner jüdischen Familie 1936 in die USA und kehrte als Mitglied der US-amerikanischen Streitkräfte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa zurück. Seine Arbeit als Schauspieler, Synchronsprecher und Regisseur führte ihn in das postnationalsozialistische Deutschland, wo er sich in einen Mann verliebte und blieb. Einer seiner bekanntesten Filme „Regen-
tropfen“ thematisiert seine Familiengeschichte während des Nationalsozialismus.
Laura Cazés, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Digitalisierung bei der Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und Mitinitatorin des „Jewish Women Empowerment Summit“, unterhält sich mit Harry Raymon über sein bewegtes Leben. Das Gespräch findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Queer Perspektiven“ statt, mit der sich das Jüdische Museum dem Spannungsfeld zwischen Jüdisch- und Queersein widmet. Im Rahmen der Reihe fanden bereits eine Führung zu queer-feministischen Perspek-tiven im modernen Judentum durch die Dauerausstellung sowie ein Comic-Workshop zur Biographie von Wolfgang Lauinger statt.
Zusätzliche Infos unter:
www.juedischesmuseum.de/
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