LA FORZA DEL DESTINO Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
La forza del destino von Giuseppe Verdi (1813-1901) in der selten aufgeführten, ungestrichenen Petersburger Urfassung von 1862 feierte am 27. Januar 2019 Premiere an der Oper Frankfurt. Die Inszenierung von Tobias Kratzer sorgte sogleich für kontroverse Diskussionen, wobei stets die außergewöhnliche Qualität der Inszenierung hervorgehoben wurde.
Veranstaltungsdetails
Leonora, Tochter des Marchese von Calatrava, liebt gegen den Willen ihres Vaters den Mestizen Don Alvaro. Das Paar plant seine Flucht, in deren Verlauf der Marchese unbeabsichtigt zu Tode kommt. Leonoras Bruder Don Carlo will den Vater rächen und verfolgt das Paar. Alvaro wird auf der Flucht von der Geliebten getrennt und tritt, ebenso wie Carlo, unter falschem Namen als Hauptmann in den Kriegsdienst. Er wird verwundet und bittet den vermeintlichen Freund, im Falle seines Todes einen Brief zu vernichten. Als der misstrauische Carlo die wahre Identität des Kameraden feststellt, fordert er ihn zum Duell, das jedoch unentschieden endet. Alvaro flieht erneut und tritt in jenes Kloster ein, das zuvor bereits Leonora aufgesucht hat. Da schlägt wiederum das Schicksal zu: Carlo macht Alvaro ausfindig, und es kommt vor Leonoras Einsiedelei zu einem weiteren Kampf. Dabei wird Carlo tödlich verwundet, und er ersticht mit letzter Kraft die Schwester. Alvaro folgt der Geliebten in den Tod.