IDAHOBITA* unter dem Motto „Demokratie & Vielfalt“ – Aktionstag und Gedenkveranstaltung
Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*-, Trans*- und Asexuellenfeindlichkeit, kurz IDAHOBITA*, veranstaltet die AIDS-Hilfe Frankfurt einen Aktionstag an der
Hauptwache. Stände und verschiedene Aktionen sowie ein Love Walk führen zur zentralen Gedenkveranstaltung der Stadt Frankfurt zum „Frankfurter Engel“ am Klaus-Mann Platz (Nähe Konstablerwache). Bei der zentralen Gedenkveranstaltung, organisiert vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten, wird Bürgermeisterin Dr. Eskandari-Grünberg mit ihrer Rede auf die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten, die Situation von Regenbogenfamilien sowie auf Diskriminierung aufmerksam machen.
Veranstaltungsdetails
Aktionstag der AIDS-Hilfe Frankfurt (AHF)
Hauptwache, 14.00 Uhr
Die Regenbogencrew der AHF veranstaltet einen Aktionstag auf der Hauptwache. Farbenfrohe Stände und verschiedene Aktionen sowie ein sog. „Love Walk“ mit abschließender Rede am Klaus-Mann-Platz („Frankfurter Engel“) sollen auf die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten sowie sexueller Orientierungen aufmerksam machen.
Im Zuge des diesjährigen Paulskirchen-Jubiläums wird die Thematik „Demokratie & Vielfalt“ als wichtiger Grundpfeiler einer freien Gesellschaft aufgegriffen und im internationalen Vergleich auf die immer noch existente und zum Teil stärker werdende Stigmatisierung, Diskriminierung und Gewalt an queeren Menschen hingewiesen. Homo- und Trans*sexualität wird in vielen Staaten immer noch verfolgt und steht in einigen sogar noch unter Todestrafe. Der IDAHOBITA* soll diese Diskrepanz in der Welt aufzeigen und gleichzeitig die Demokratie, die Freiheit und den Facettenreichtum der Menschen feiern.
Gedenkveranstaltung der Stadt Frankfurt am Main
Klaus-Mann-Platz, 17.00 Uhr
Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg lädt zusammen mit der Koordinierungsstelle für LSBTIQ-Themen des Amts für multikulturelle Angelegenheiten zur zentralen Gedenkveranstaltung der Stadt Frankfurt am Main ein.
Am Mahnmal „Frankfurter Engel“, erstellt von Rosemarie Trockel, wird all jenen Menschen gedacht, die im Nationalsozialismus auf Grund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität verfolgt wurden sowie all jene Menschen, die auch nach 1945 verfolgt und deren Schicksale verleugnet wurden. Der Frankfurter Engel ist bis heute ein Ort, der auf bestehende Benachteiligungen, Diskriminierungen und Gewalterfahrungen queerer Menschen aufmerksam macht.
Bürgermeisterin Dr. Eskandari-Grünberg wird am Mahnmal sprechen und einen Kranz zum Gedenken niederlegen. Ein thematischer Input wird die rechtlichen, strukturellen und sozialen Herausforderungen von Regenbogenfamilien aufgreifen. Am 17. Mai wird zudem am Römer die Regenbogenfahne gehisst sein, als deutliches Signal der Stadt Frankfurt am Main gegen jede Form von Queerfeindlichkeit.
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