Hexenwerk und Hexenwahn
»Wollt ihr etwas erfahren über die dunkle Zeit des 16. und 17.
Jahrhunderts, als Not und Elend über uns hereinbrach und wir nicht wussten warum?
Veranstaltungsdetails
»Wollt ihr etwas erfahren über die dunkle Zeit des 16. und 17.
Jahrhunderts, als Not und Elend über uns hereinbrach und wir nicht wussten warum?
Ich kann euch darüber berichten, denn ich habe in dieser Zeit hier gelebt.“ Katharina Wagner erzählt vom Leben in Büdingen zu einer Zeit, die den Weg für die Hexenverfolgung bereitete. Die sogenannte „Kleine Eiszeit", der Dreißigjährige Krieg und die Pest brachten schwere Unwetter, Hunger und Tod. Sie waren der Nährboden für Aberglaube, Missgunst und Zwietracht. Schuld daran konnte ja nur der Teufel sein! So zog man vor den Rat der Stadt und zum Grafen, damit auch in Büdingen die Hexenprozesse endlich beginnen, um dem Hexenunwesen ein Ende zu setzen und wieder Ruhe und Frieden in die kleine Stadt einkehren kann. Aber es gab auch Widerstand. Pfarrer Anton Praetorius, 1597 Hofprediger in der Grafschaft Ysenburg, kämpfte, ungeachtet der Konsequenzen, entschlossen gegen Folter und Ungerechtigkeit. Begleiten Sie die beiden sehr unterschiedlichen Personen auf ihrem Weg durch die Stadt, zu den Plätzen der Hexenverfolgung in Büdingen.
Start der Führung ist ab dem Jerusalemer Tor.