Greser&Lenz: Schlimm
Zum 25-jährigen Jubiläum des Zeichnerduos präsentiert das Caricatura Museum Frankfurt die
Karikaturen aus dieser Epoche.
Veranstaltungsdetails
Achim Greser, geboren 1961 in Lohr am Main, und Heribert Lenz, geboren 1958 in Schweinfurt,
lernten sich während ihres Studiums für Graphik- und Kommunikationsdesign in Würzburg kennen.
Ihre Begeisterung für die Werke der Neuen Frankfurter Schule mündete bald in erste gemeinsame
humorzeichnerische Experimente. In den 1980er Jahren (Greser 1986 und Lenz 1988) gingen sie
nach Frankfurt zum Satiremagazin Titanic, wo sie auf die Mitglieder der Neuen Frankfurter Schule
F.K. Waechter, F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth und Hans Traxler trafen. Zunächst
in freier Mitarbeit für die Gebrauchsgrafiken der Titanic zuständig, fiel schnell ihr komisches Talent
auf und Cartoons und Comics, die in Einzel- und Gemeinschaftsarbeit entstanden waren, wurden
veröffentlicht. Bundesweite Bekanntheit erlangten sie durch ihre sehr erfolgreiche Comicserie
„Genschman“ (über Hans-Dietrich Genscher als Superman) und „Die roten Strolche“ (über die SPD
unter dem Vorsitz von Rudolf Scharping).