Der 1952 in Erlangen geborene Maler Michael Engelhardt schaut bereit auf ein OEuvre von über 500 Werken zurück, die sich in der Tradition des Magischen Realismus`wissen.
Als ehemaliger Meisterschüler des wohl wichtigsten Vertreters des Phantastischen Realismus` der Wiener Schule, Rudolf Hausner, lotet er Reales und Irreales aus, oszilliert seine Malerei zwischen sinnlich Gegenständlichem und visuell Imaginiertem. Die für diese Ausstellung zusammengeführten 86 Werke aus 37 unterschiedlichen - öffentlichen wie privaten - Sammlungen, die repräsentativ für alle Schaffensphasen stehen, faszinieren vor allem durch die technische Perfektion, die diese sehr persönliche Bildwelt mit hoher Suggestionskraft entstehen lässt und den Betrachter in ihren Bann zieht.
Egal welcher Thematik sich Engelhardt im Bild widmet, immer spricht aus ihnen seine Vorliebe für anspruchsvolle Lichtstimmungen, für die Darstellung unterschiedlicher Materialien und Oberflächen, für vertrackte Perspektiven und mehrfach gebrochener Wirklichkeitsebenen.
