Europäischer Kulturweg: Vom Burgensaal zum Klosterglanz - Beim Hollebaum und Pfeiferhans
Mittel
Entdecken Sie auf der naturnahen Rundwandertour die zentralen Säulen, die das untere Taubertal kulturell und landschaftlich über die Jahrhunderte geprägt haben.
Auslastung
keine Infos vorhanden
Parken
keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
Haltestellen anzeigen
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Auf dem ersten Europäischen Kulturwanderweg in Baden Württemberg erleben Sie wie Kloster und Burg, Wein und Bewässerung, Schafe und Landschaftspflege zusammengehören und die Kulturlandschaft prägen.
Vom Kloster Bronnbach streifen Sie den ehemaligen Versorgungshof des Klosters bevor Sie stramm den Berg zum Dickbuckel hinaufgehen. Am Waldrand entlang gelangen Sie bis zum Pülversloch, der historischen Grenze zu Gamburg mit keltischen Hügelgräbern.
Auf naturnahen Wegen geht es weiter durch Felder und Wälder nach Höhefeld, wo Sie auf dem Schlenker um den Sportplatz traumhafte Panoramablicke über das Taubertal erhalten. Bergabwärts lohnt ein kleiner Abstecher zur Beghardenhöhle und in Niklashausen können Sie die Füße in der Tauber abkühlen, bevor Sie wieder durch heimischen Wald bergauf wandern.
Schon von Weitem erblicken Sie die Burg Gamburg aus dem 12. Jahrhundert. Erneut führt Sie die Tour in das Flusstal, vorbei am Bahnhof und in angenehmer Stille des Waldes wieder zurück nach Bronnbach.
Autorentipp
Die Bahnhaltepunkte in Bronnbach, Gamburg und Niklashausen erleichtern die Erkundung der einzelnen Etappen.
Wegbeschreibung
Starten Sie am Kloster Bronnbach und folgen Sie dem Bronnbacher Klosterlandschaft-Pfad. Dabei sehen Sie, wie sehr die Klosterherrschaft durch Weinbau, Bewässerung und Schafzucht über Jahrhunderte das heutige Landschaftsbild beeinflusst hat.
An der Weggabelung entscheiden Sie, ob Sie zurück nach Bronnbach gehen (2 km), oder 6 km in Richtung Höhefeld. Bald erreichen Sie die Station Pülversloch. Hier wird ein alter Grenzweg zur mythologischen Straße, an der, vorbei an Hügelgräbern und einer geheimnisvollen Steinhalde, alte Grenzsteine abgezählt werden können. "Auf der Höhe" liegt der Wertheimer Stadtteil Höhefeld, von dem sich vom Neuberg aus ein wunderbarer Panomama-Blick in das Taubertal bietet. Ebenfalls erhalten Sie Informationen zum "Höhefelder Fund" und dem Frau-Holle-Baum.
Nach 2 km Abstieg (machen Sie unterwegs einen Abstecher zur geheimnisvollen Beghardenhöhle) erreichen Sie das Dorf des Hans Böhm, des Pfeifers von Niklashausen. Ihm, dem Bauernrevolutionär von 1476, ist ein eigenes Museum sowie ein örtlicher Rundweg gewidmet.
Überqueren Sie die Tauber, kommen unterhalbs des Bahnhaltepunktes vorbei und biegen nach 2 km kurz vor der Gamburg ab, die mit einmaligen mittelalterlichen Wandmalereien und dem barocken Burgpark einen eigenen Besuch wert ist. Nach der Durchquerung des idyllischen ehemals kurzmainzischen Kammerforsts geht es nach 4 km hinab nach Gamburg zu den "Gamburger Mäuschen". Das waren Bimssteine, die im 20. Jahrhundert in aller Welt gefragt waren.
Durch das Dorf Gamburg erreichen Sie den Bahnhof und haben nun die Wahl: Rückfahrt mit dem Zug oder 5 km weiter wandern bis zu Ihrem Ausgangspunkt Kloster Bronnbach.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Proviant
Weitere Informationen
Offizielle Webseite: https://www.kulturweg.eu/
Tourist-Information Wertheim: https://www.tourismus-wertheim.de