Das Schloss Bad Homburg birgt ein reiches Kulturerbe vom Mittelalter bis zur Kaiserzeit. Es lädt Besucherinnen und Besucher ein, sich auf eine Zeitreise zu begeben, die mehr als 800 Jahre umfasst: Einst war das Schloss die landgräfliche Residenz von Hessen-Homburg, später der Sommersitz der letzten deutschen Kaiserinnen und Kaiser. Noch immer wacht der Bergfried der mittelalterlichen Burg, der Weiße Turm, über die barocke Schlossanlage und ist heute prominentestes Wahrzeichen der Kurstadt Bad Homburg v. d. Höhe. Er eröffnet einen Blick in den Taunus und auf die Skyline von Frankfurt.
Welchen Veränderungen das Schloss unterworfen war und welche wechselseitige Nutzung es erfuhr, zeigt die Ausstellung „Vom Landgrafensitz zum Kaiserschloss“ anschaulich für Gäste auf. Neben den Wohnräumen der Landgräfin Elizabeth
lädt im Englischen Flügel zudem die 2022 eröffnete Ausstellung „244ff. Von Friedrich bis Ferdinand“ ein, die Ära der Landgrafschaft über Biografien und Einzelexponate näher zu ergründen. Die Kaiserlichen Appartements
spiegeln hingegen den Zustand der Zeit um 1918 wider, als ein authentisches Zeugnis kaiserlicher Wohnkultur.
Vervollständigen lässt sich ein Schlossbesuch mit einem Spaziergang im 13 Hektar großen Schlosspark. Dieser lädt geradezu zum Lustwandeln ein und bietet hierbei vielseitige Einsichten in die Gartengestaltung vergangener Jahrhunderte. Er führt zu exotischen Pflanzensammlungen, beeindruckenden Gehölzbesonderheiten, historischen Obstsorten, wirkungsvollen Sichtachsen und Denkmälern.
Das Schloss gehört zu den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen: https://www.schloesser-hessen....
Eintrittspreise, Öffnungszeiten und Führungstermine entnehmen Sie der Homepage.
