Horváth-Zentrum
1700 jüdische Mädchen und Frauen wurden 1944 aus Ungarn nach Auschwitz-Birkenau deportiert und von dort nach Walldorf verschleppt. Für den Frankfurter Flughafen, der damals unter militärischer Hoheit stand, mussten sie erste betonierte Rollbahnen bauen.
Beschreibung
Das im September 2016 eröffnete Horváth-Zentrum erinnert an das Grauen und das Leid, das 1944 in der KZ-Außenstelle Walldorf herrschte. Es schützt den ehemaligen Küchenkeller, in dem die Häftlinge damals fürchterlich geprügelt wurden. Und es ist heute zugleich ein Ort für junge Menschen, die sich mit Fragen des Antisemitismus und der gesellschaftlichen Diskriminierung von Minderheiten beschäftigen wollen.
Öffnungszeiten:
Von März bis November jeden ersten Sonntag im Monat 13:30 - 17:00 Uhr. Führungen außerhalb dieser Öffnungszeiten nach Vereinbarung über die Amrgit-Hovráth-Stiftung, Telefon 06105 406 33 77.
Kontakt
Adresse
Margit-Horvath-Stiftung
Langgasse 43
64546 Mörfelden-Walldorf