Fürstliche Abtei Amorbach
Die Barockstadt Amorbach bietet mit ihrer ehemaligen Benediktinerabtei, bestehend aus Fürstlicher Abteikirche und Konventbau, eine herausragende Sehenswürdigkeit.
Beschreibung
Das 1253 zur Stadt erhobene Amorbach ist seit 1803 Sitz des Fürstenhauses zu Leiningen. Bekannt wurde Amorbach durch seine über 1250 Jahre alte Benediktinerabtei, die nach Überlieferungen vom ersten Abt Amor 734 gegründet wurde und ihren heutigen Glanz Mitte des 18. Jahrhunderts erhielt. Die ursprünglich romanische Abteikirche wurde 1742 bis 1747 vom Kurmainzer Hofbaumeister Maximilian von Welsch durch einen imposanten barocken Neubau ersetzt und steht nach umfangreichen Konservierungs- und Sanierungsarbeiten wieder uneingeschränkt in strahlender Pracht für Gottesdienste und Besichtigungen zur Verfügung. Der barocke Kirchenraum zeichnet sich durch größten dekorativen Reichtum aus, der von den führenden süddeutschen Künstlern geschaffen wurde. Die Orgel aus der Werkstatt der Gebrüder Stumm ist eine der größten Europas mit 5116 Pfeifen und einem Glockenspiel. Das Klostergebäude mit seinen bemerkenswerten frühklassizistischen, erst wenige Jahre vor der Säkularisation vollendeten prachtvollen Säulen, Grüner Saal und Refektorium sowie Bibliothek, diente ab 1803 als fürstliche Residenz und bietet heute einen wahrhaft einzigartigen Rahmen für Veranstaltungen. Zum Ensemble zählt auch der von Friedrich Ludwig von Sckell angelegte Seegarten.
Orgelkonzerte, Orgelvorspiel für Gruppen auf Anfrage, Führungen auch in Englisch
Kontakt
Adresse
Informationszentrum Bayerischer Odenwald
Schlossplatz 1
63916 Amorbach