Einhardsbasilika
Die gut erhaltene Einhardsbasilika ist eines der letzten Beispiele eines Bauwerkes im karolingischen Baustil in Deutschland.
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Beschreibung
Im frühen 9. Jahrhundert errichtete Einhard, ein Hofgelehrter und Ratgeber Karls des Großen, diesen Kirchenbau. Eine Gangkrypta, die sich unter der Kirche befindet, deutet darauf hin, dass das Bauwerk als Grabstätte für Einhard und seine Frau Imma dienen sollte. Diese Aufgabe erfüllte es jedoch nie, da Einhard Michelstadt im Jahre 828 verließ. Durch dieses Ereignis verlor die Basilika ihre eigentliche Bedeutung als Grabstätte. Einhard und seine Frau fanden ihre letzte Ruhestätte stattdessen in einer weiteren von Einhard erbauten Basilika in Seligenstadt.
Nach Einhard's Tod ging Michelstadt entsprechend seines Testaments an das Kloster Lorsch, wodurch ihre weitere Geschichte eng mit dem Kloster verknüpft wurde. Im Jahre 1073 gaben Benediktinermönche dem Bauwerk eine neue Bedeutung, indem sie eine Propstei auf dem Gelände der Basilika gründeten. In den darauf folgenden Jahrhunderten unterging das Bauwerk noch zwei weiteren Funktionsänderungen, die auch bauliche Veränderungen mit sich brachten. Im 13. Jh. wurde aus der ehemaligen Propstei ein Kloster und im 16. Jh. ein Spital.
Bis heute ist die dreischiffige Basilika außergewöhnlich gut erhalten, da das ursprüngliche Mauerwerk im Mittelschiff, im nördlichen Nebenchor und in der Krypta zum Großteil noch immer besteht.
Hinweis zu den Öffnungszeiten:
- Nur von April bis Oktober geöffnet
- Pfingstmontagen für Besucher geöffnet, jedoch am darauffolgenden Dienstag geschlossen