Burgruine Oberreifenberg
Beschreibung
Der Baubeginn des Stammsitzes der später in die Westerwälder und die Wetterauer Linie geteilten Geschlechts der Reiffenberger (von „Riffinberg“), die als wild, fehdefreudig und unbezwingbar galten, bleibt im Dunkeln. 1234 wurde sie indirekt erwähnt, trat aber urkundlich erst 1331 in die Geschichte.
Mehrfache Zerstörungen gingen über sie hinweg, doch man baute die Ganerbenburg (gemeinsames Erbe und geteilter Wohnsitz mehrerer Familien) immer wieder auf und weiter.
Sichtbar sind heute noch Teile der Wehranlage und die Ruinen militärischer, ziviler und sakraler Bauten aus unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Neben dem Bergfried – Ausguck und letzte Zuflucht für Burgbewohner:innen – sind dies unter anderem eine mächtige, vier Meter dicke Schildmauer mit Rundtürmen, ein Kirchenkeller und ein skurriler, sehr schlanker Wohnturm.
Seine südliche Schmalseite ist aufgerissen, so dass ein langer Schlitz von unten nach oben durchläuft. Auf leicht verzogenem Grundriss, der sich dem Felsen anpassen musste, war er einst über sechs Stockwerke errichtet worden. Das oberste ist nun eine Plattform, die eine herrliche Aussicht über das obere Weiltal zum Großen Feldberg bietet.
Die Burgruine gehört zu den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen: https://www.schloesser-hessen....
Die Anlag ist frei zugänglich. Ein Aufstieg auf den Turm ist zu bestimmten Zeiten möglich. Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen. Informationen zu weiteren Aktivitäten rund um die Burg hält der Burgverein Reifenberg e.V. bereit: https://www.burgverein-reifenb...
Kontakt
Adresse
Burgruine Oberreifenberg
Schlossstraße
61389 Oberreifenberg